Nach Unfall

Alkolenker (20) mit Handschellen ins Spital gebracht

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Absurd, aber wahr:  Einem verletzter Alko-Lenker konnte nur mit angelegten Handschellen geholfen werden.

Ktn. Wie die Landespolizeidirektion Kärnten mitteilte, musste ein verletzter 20-jähriger Autolenker "mit angelegten Handschellen" ins LKH Villach gebracht werden, nachdem er einen Rettungshubschrauberflug verweigert hatte. Der stark alkoholisierte Mann hatte es verletzt in seine Wohnung geschafft, nachdem er sein Auto auf der Abfahrt Feistritz/Drau von der A10 demoliert hatte.

Der Mann war von Villach kommend von der Autobahn abgefahren. Er habe im Abfahrtsbereich mehrere Verkehrseinrichtungen gerammt, wodurch sein Auto links neben dem Fahrbahnrand zum Stillstand gekommen sei. Der 20-Jährige aus dem Bezirk Spittal an der Drau habe das Fahrzeug verlassen und sei trotz Verletzungen zu Fuß zu seiner nahe gelegenen Wohnadresse gegangen. Durch eine Abfrage des Kennzeichens konnte die Polizei die Wohnadresse des Lenkers ausforschen. Er sei gegen 20.10 Uhr zuhause angetroffen worden. Ein Alkotest habe eine starke Alkoholisierung ergeben. Wegen seines "renitenten Verhaltens" sei ein Flug mit dem Rettungshubschrauber nicht möglich gewesen. Der Führerschein sei dem Mann vorläufig abgenommen worden 

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