Familientragödie

Arzt erschoss seine Frau und tötete sich selbst

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Ein 87-jähriger Mediziner erlöste seine Frau und nahm sich anschließend das Leben.

Kärnten. Der betagte Schütze war ein hoch angesehener Mediziner in Klagenfurt. Mit seiner vier Jahre jüngeren Frau lebte er in einem schönen Einfamilienhaus im Stadtteil Viktring. Doch am Dienstagnachmittag beschloss der Arzt, dem Leben seiner Gattin und seinem ­eigen ein Ende zu setzen.

Zuvor schrieb der 87-Jährige einen Abschiedsbrief, der laut Polizei „alles erklärte“. Dr. Peter H. nahm seine Pistole, zielte auf seine Frau und drückte ab. Nachdem er sich von ihrem Tod überzeugt hatte, hielt er sich die Waffe an die Schläfe.

Ein Angehöriger ent­deckte die Leichen, alarmierte die Polizei. Für das Senioren-Ehepaar kam jede Hilfe zu spät.

Für die Mordermittler vor Ort und die Staatsanwaltschaf war die traurige Angelegenheit schnell geklärt. Fremdverschulden schied aus, auf eine Obduktion der Toten konnte verzichtet werden.

Beide Opfer der Familientragödie waren offensichtlich krank. Der Schütze hatte offenbar Sorge, seine Gattin alleine zurücklassen zu müssen. Er entschied sich für den gemeinsamen Tod.
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