Tunnel vorerst gesperrt

Baustellen-Brand im Koralmtunnel: 13 Arbeiter mussten flüchten

26.10.2019

Drei Kilometer tief im Tunnel breiteten sich die Flammen aus. Den Arbeitern blieb nichts anderes als die Flucht. Großeinsatz für die Feuerwehr.

Zur Vollversion des Artikels
© Feuerwehr St. Paul im Lavanttal
Zur Vollversion des Artikels

Glück im Unglück hatten 13 Arbeiter am Samstag im Koralmtunnel. Aus noch ungeklärter Ursache begann ein Kettenfahrzeug im Tunnel zu brennen.

Das Feuer brach drei Kilometer tief im Tunnel aus. Die 13 Männer versuchten zunächst mit drei Handfeuerlöschern den Brand einzudämmen, aber dies half nichts. Auch die automatische Löschanlage änderte nichts. Daraufhin mussten sie von dort die Flucht ergreifen. Zunächst wurden sogar 54 betroffene Arbeiter gemeldet, allerdings wurde diese Zahl schnell wieder nach unten korrigiert. Sechs Arbeiter, kamen laut dem Einsatzleiter der Feuerwehr St. Paul im Lavanttal über die Lüftung in Payerdorf ins Freie. Die restlichen Sieben fuhren mit dem Rettungszug, heißt es. Mittlerweile konnte der Brand durch den Atemschutztrupp der Feuerwehr gelöscht werden.

© Feuerwehr St. Paul im Lavanttal

© Feuerwehr St. Paul im Lavanttal

"Glücklicherweise sind alle Arbeiter ins Freie gekommen und wurden gleich vom Notarzt untersucht. Es konnte Entwarnung gegeben werden, es bleiben alle unverletzt", sagt ÖBB-Sprecherin Rosanna Zernatto-Peschel gegenüber dem ORF Kärnten.

Der Tunnel bleibt aufgrund der Rauchgase vorerst in beiden Richtungen bis Sonntag 6 Uhr morgens gesperrt. Dann klären Experten der Feuerwehr, Polizei und der Tunnelwart die nächsten Schritte ab.

© Feuerwehr St. Paul im Lavanttal

Zur Vollversion des Artikels