Todessturz verhindert

Bub (7) aus Schlucht gerettet

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Um nicht weiter abzustürzen, wurde der Bub mit Gürteln und sogar Hundeleinen gesichert.

Dramatische Szenen in der Tscheppaschlucht bei Ferlach am Mittwochnachmittag: Ein deutsches Ehepaar (49 und 48) hatte mit seinen Söhnen (7 und 11) und der Tochter (11) bei einem Steig eine Rast eingelegt, als der 7-Jährige auf dem nassen Boden ausglitt, unter dem Geländer durchrutschte und 15 Meter eine steile Rinne hinabstürzte.

Vater stieg zu Sohn hinab: Beiden drohte Todessturz
Behelfsseil. Die Mutter rannte zum „Goldenen Bründl“ beim Schluchteingang, alarmierte die Retter. Der Vater hielt seinen Sohn fest, doch beide drohten weitere 40 Meter in den Wildbach abzustürzen.

Andere Urlauber reagierten rasch, banden aus Gürteln und Hundeleinen ein Behelfsseil zusammen, warfen es Vater und Sohn zu. Die konnten sich so festhalten, während die Helfer beruhigend auf sie einwirkten. Das Behelfsseil banden sie an einem Baum fest.

Geschwächt. Josef Bierbaumer von der Bergrettung zu ÖSTERREICH: „Es ging um Sekunden. Der Vater war schon völlig geschwächt und hatte Krämpfe. Er konnte sich kaum mehr halten.“

Doch die Bergretter und Alpinpolizisten waren blitzartig vor Ort. Bierbaumer: „Ich bin zu ihnen hinuntergestiegen und habe sie sichern können. Die Kameraden haben uns dann hinaufgezogen.“ Die deutsche Familie stand danach unter Schock, doch waren Vater und Sohn zum Glück unverletzt geblieben.

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