"Rudi" ist sein Freund

Bub (9) als Schweine-Retter

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Christians Mutter ist Tierärztin, konnte aber nicht erklären, warum „Rudi“ sterben sollte.

Jeden Tag nach der Schule ging Christian (9) aus St. Veit an der Glan zum Nachbarbauern, besuchte dort seinen Freund „Rudi“, ein Pietrain-Schwein: „Ich habe ihm Leckereien gebracht, ihn sogar Dinge, wie ‚Sitz‘, gelehrt.“

Schlachthof
Nun geschah es, dass ihm der Bauer eröffnete: „Du musst dich von ‚Rudi‘ verabschieden, er kommt zum Schlachter.“
Christian verstand das nicht, lief zu seiner Mutter: „‚Rudi‘ war immer so brav, warum muss er jetzt sterben?“ Die Mutter, selbst Tierärztin und täglich bei sogenannten Nutztieren unterwegs, konnte ihm den Lauf der Dinge nicht erklären.

Rettung
Christian fasste einen Plan: Er schlachtete sein Sparschwein und kaufte „Rudi“ selbst frei. Die Mutter: „Ich war gerührt und Christian sehr stolz.“

Der nächste Schritt: Wohin mit einem ausgewachsenen Schwein? Aiderbichl-Chef Michael Aufhauser: „Ich habe sofort Ja gesagt, als man uns angerufen hat. Wir freuen uns, dass es junge Menschen gibt, die sich in andere Lebewesen hineinversetzen können.“ Jetzt quiekt „Rudi“ vergnügt mit 200 weiteren Artgenossen.

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