Staatsanwalt sieht keine Handlung im Affekt: "Wird auf Mord hinauslaufen"
Eine 47 Jahre alte Kärntnerin, die im Verdacht steht, ihren 46-jährigen Ehemann am Montagabend erstochen zu haben, ist zu der Tat geständig. Das sagte Markus Kitz, Sprecher der Staatsanwaltschaft Klagenfurt, am Mittwoch. "Eine Handlung im Affekt sehen wir derzeit nicht, es wird auf Mord hinauslaufen." Erste Meldungen, wonach es im Streit zu der Tat gekommen war, bestätigte Kitz nicht.
Eine Haftverhandlung war für den Mittwoch anberaumt. Kitz rechnet fix mit der Verhängung von U-Haft, in einem solchen Fall sei dies ein Formalakt. Fest steht bisher, dass die Frau "massiv alkoholisiert" war, als es zu der Bluttat in der Kärntner Gemeinde Brückl (Bezirk St. Veit) kam. Sie dürfte etwa zwei Promille Alkohol im Blut gehabt haben. Sie versetzte ihrem Mann einen Stich in den Hals-Brust-Bereich. Kitz: "Die Obduktion hat ergeben, dass er innerlich und äußerlich verblutet ist."
Das Ehepaar hatte keine gemeinsamen Kinder. Das mutmaßliche Mordopfer war Vater, die Verdächtige hatte keine Kinder aus früheren Beziehungen.