Zahlreiche Kärntner wurden am Sonntagabend von einem Erdbeben aufgeschreckt. Laut einer ersten Auswertung der GeoSphere Austria wurde eine Stärke von 3,8 erreicht.
Gegen 22.15 Uhr wurde Kärnten von einem Erdbeben durchgerüttelt. Die Erdstöße bei St. Veit an der Glan erreichten eine Magnitude von 3,8. Die Erdstöße wurden im Süden Österreichs teils kräftig verspürt, zudem kann es bei dieser Stärke vereinzelt zu leichten Gebäudeschäden kommen, informierte der Österreichische Erdbebendienst (GeoSphere Austria).
In den sozialen Medien berichten Nutzer über deutlich spürbare Auswirkungen: "Das hat ordentlich gewackelt!", berichtet eine Dame aus Kärnten auf Twitter. Der Erdstoß war offenbar auch von einem "lauten Grollen" begleitet – wie ein "Panzer der vorbeifährt", beschreibt ein weiterer Betroffener.
#erdbeben #stveit mit ziemlich lauten grollen begleitet... wie #panzer der vorbeifährt... #kärnten
— ???????????????????????????????????? ???????????????????????? (@karntna_bua) April 2, 2023
Alter Falter, hat es mich gerade durchgeschüttelt!
— ElektechN9ne (@ElektechN9ne) April 2, 2023
Bisher kannte ich nur die Erdbeben, bei denen ein bisschen die Gläser im Schrank vibrieren, aber das war gerade ne andere Hausnummer. pic.twitter.com/Dfh14tF4tv
Laut GeoSphere Austria kann es bei Erdbeben dieser Magnitude vereinzelt zu leichten Gebäudeschäden kommen.
#Erdbeben in Kärnten. Zwar nur Stärke 4,4 und über 30km entfernt, aber unser Wohnzimmer hat schon ordentlich vibriert und gewackelt.
— SGE Kärnten olta ⚫⚪???????? (@TypAusKaernten) April 2, 2023
Nicht vorzustellen wenn die Skala da über 6 geht oder noch schlimmer wie zB in der Türkei. pic.twitter.com/8C2MWK7dEr
Weiteres Nachbeben in Gloggnitz
Unterdessen gab es im Raum Gloggnitz in Niederösterreich in der Nacht auf Montag ein weiteres Nachbeben.
Die Erdstöße um 2.56 Uhr hatten ein Magnitude von 2,6. Laut Erdbebendienst sind bei dieser stärke keine Schäden an Gebäuden zu erwarten. Erst Sonntagvormittag hatte sich bei Gloggnitz laut GeoSphere Austria ein leichtes Nachbeben ereignet, das die Magnitude 1,7 aufwies. Am späten Donnerstagabend hatte ein Erdbeben der Magnitude 4,2 die Region erschüttert. Bereits kurz nach den Erschütterungen gab es im Raum Gloggnitz ein Nachbeben mit einer Magnitude von 2,3.