Zwei Jahre Gefängnis
Feuerteufel bereut - trotzdem Hafstrafe
02.07.2009
Ein 28-jähriger Frühpensionist legte Feuer . Nun wurde er zu zwei Jahren Gefängnis verurteilt. 16 Monate davon muss er absitzen.
Über die Gründe, die ihn dazu bewogen haben, zwei Gebäude in Brand zu stecken, wollte der Angeklagte gestern vor dem Richter am Landesgericht Klagenfurt nichts sagen. Er beteuerte lediglich, dass es ihm leid tue, die Tenne seines Vaters und das Wirtschaftsgebäude seines Nachbarn angezündet zu haben.
Realitätsferner Frühpensionist
Dem 28-jährigen
Frühpensionisten wurde zwar eine realitätsbezogene Beeinträchtigung
attestiert, zum Tatzeitpunkt soll er aber zurechnungsfähig gewesen sein.
Dementsprechend fiel auch das Urteil des Richters aus, der den Angeklagten
zu insgesamt zwei Jahren Freiheitsstrafe verurteilte, 16 Monate davon muss
er auch tatsächlich hinter Gittern verbringen. Zusätzlich wurde dem jungen
Täter eine Psychotherapie verordnet. Kann er nicht nachweisen, dass er diese
auch in Anspruch genommen hat, dann wird er die gesamte Zeit seiner Strafe
im Gefängnis verbringen müssen.