Seit knapp zwei Wochen bleibt der Sarg des Milliardärs Flick verschwunden.
Im Fall des verschwundenen Sargs mit den sterblichen Überresten des Milliardärs Karl Friedrich Flick setzen die Ermittler auf die einzigen Spuren, die im Mausoleum gefunden wurden: ein blauer Kunststoffsplitter, eine rote Faser und ein roter Lacksplitter.
Die Polizei hofft, dass diese von den Sarg-Entführer stammen. Denn auch nach dem dramatischen Appell der Familie gab es bisher keinerlei Reaktionen der Täter.
Problem für Entführer
Wie sich nun bei genaueren
Untersuchungen des Mausoleums herausstellte, war die letzte Ruhestelle
Flicks undicht. „Der Sarg muss eineinhalb Zentimeter tief im Wasser
gestanden sein“, so ein Ermittler. Dadurch wurde der Behälter vermutlich
stark in Mitleidenschaft gezogen: Somit müssen auch die sterblichen
Überreste Flicks massiv von Pilzverfall betroffen sein. Eine Lagerung in
einem beheizten Raum ist daher ausgeschlossen – ein logistisches Problem für
die pietätlosen Sarg-Entführer.