Fuchsmörder

Füchse gehäutet: Tierquäler angezeigt

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Auf die Spur eines mutmaßlichen Fuchsmörders ist nun die Tierrettung gestoßen.

Seit knapp zwei Jahren zittern Katzen- und Hundebesitzer am Wambacherberg bei St. Florian (Bez. Linz-Land) um das Leben ihrer Vierbeiner. Sieben Katzen wurden im März 2008 vergiftet, zwei weitere Miezen und ein Hund konnten gerettet werden – ÖSTERREICH berichtete. Ein Täter wurde allerdings nie gefunden. Doch die Lage hat sich seitdem nur wenig beruhigt: „Immer wieder verschwinden Katzen“, weiß Ulrich Grünzner von der oö. Tierrettung. In der Nacht auf Donnerstag schlug eine Bewohnerin der Siedlung nahe dem Linzer Stadtteil Ebelsberg Alarm: Sie hätte Füchse schreien gehört. Obwohl die Retter sofort ausrückten, fanden sie in der Nacht keine Tiere.

Angekettet
Hinweise von Nachbarn lieferten dann gestern Vormittag die heiße Spur. Gemeinsam mit der Polizei stießen die Helfer in einem Bauernhaus nahe der Siedlung auf zwei gehäutete Füchse samt Fellresten. „Wir haben auch eine Box gefunden, in der sich noch eine angekettete Füchsin befand. Sie könnte als Lockmittel gedient haben“, so Grünzner. Der Bewohner, ein Pensionist, war zu diesem Zeitpunkt außer Haus. „Er wird nun wegen Wilderei, Tierquälerei und Tötung von Tieren angezeigt. Die Felle der Vierbeiner fanden die Retter nicht, sie könnten bereits verkauft worden sein. Die gerettete Füchsin wurde einstweilen in den Tierpark Haag gebracht.

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