Böller-Trio ausgeforscht

Hasch-
Freunde sprengten Telefonzelle

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Drei Jungs, die mit Böllern Telefonzellen sprengten, hatten auch eine Indoor-Plantage.

Nach monate­langen Erhebungen konnte das Trio ausgeforscht werden – wir berichteten in der Kärnten-Ausgabe von ÖSTER­REICH: Demnach sollen der 22-jährige Christoph O. (Ex-Soldat bei einem Jägerbatail­lon), sein ebenso derzeit arbeitsloser Freund Lukas F. sowie der jüngste des Trios, der 17-jährige Kochlehrling Patrik K., in Villach ihr ­Unwesen getrieben haben. Es gilt die Unschuldsver­mutung.

Coup in Lager
Die drei sollen – meist aus Jux, aber auch aus Geldnot – in Villach Telefonzellen, Zigarettenautomaten, Briefkästen und sogar Schaufenster mit Böllern, die sie in einem ­Lager gestohlen hatten, gesprengt haben.

Die Verdächtigen, die nur auf freiem Fuß angezeigt wurden (obwohl ihnen auch noch zehn Autoeinbrüche und Einschleichdiebstähle nachgewiesen wurden), sind geständig. Wie jetzt bekannt wurde, weitete sich der Fall noch aus.

Kurz vor Ernte
Denn einer der drei hatte in seiner Wohnung eine „piekfeine, schon mitten im Betrieb befindliche Cannabis-Indoorplantage angelegt gehabt“, schildert ein Insider. Geplant war, damit einen schwunghaften Haschhandel aufzuziehen: Eigentlich wollten die Beamten über richterlichen Befehl nur nach Diebesgut suchen, das sie in der Wohnung vermuteten. Tatsächlich wurden auch Autoteile sichergestellt, die von den Verdächtigen als Wandschmuck verwendet wurden.

(wru)

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