Vandalismus

Jörg Haider-Gedenkstätte an Unfallort verwüstet

12.02.2024

Es handelt sich um die Stelle, wo Jörg Haider 2008 im Auto ums Leben kam. 

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Umgeschmissene Kerzen, zerbrochene Kerzenhalter: Die Gedenkstätte des wohl bekanntesten Kärntner Politikers ist zerstört worden. Bisher noch unbekannte Vandalen haben sich in der Nacht auf heute, Montag, über die Stelle in Lambichl hergemacht, wo der ehemalige Landeshauptmann Jörg Haider 2008 mit 1,8 Promille Alkohol im Blut seinen tödlichen Unfall gebaut hatte. Mit einem Holzpflock, der aus der Erde gezogen wurde, wurde auf verschiedene Gegenstände wie Kerzen, Laternen, Bilder oder eine Figur eingeschlagen. Die Schadenshöhe ist derzeit nicht bekannt.

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Seit seinem Todestag stehen an der Stelle Blumen und Kerzen. Warum und von wem die Gedenkstätte verwüstet wurde, ist derzeit noch nicht bekannt. Die Polizei ermittelt auf Hochtouren. 

Verurteilung der Verwüstung

Bei der FPÖ ist man über den nächtlichen Vandalenakt entsetzt. "Unser verstorbener Kärntner Landeshauptmann Dr. Jörg Haider hat sich immer mit vollstem Einsatz für eine positive Entwicklung unserer Heimat und für die eigene Bevölkerung eingesetzt", schreibt etwa der Kärntner FPÖ-Landesparteiobmann Erwin Angerer auf Facebook. 

Auch Team Kärnten-Chef Gerhard Köfer veruteilt in den sozialen Medien auf Schärfste die Verwüstung der Gedenkstätte in Lambichl: „Solch eine Tat stimmt nachdenklich und ist zutiefst respektlos.“ Köfer hoffe, dass die Täter rasch ausgeforscht und zur Verantwortung gezogen werden. „So eine Tat ist auch sehr oft als bewusste politische Aktion zu verstehen. Es passiert nicht zufällig, dass ausgerechnet diese Gedenkstätte Ziel von Vandalismus wird.“ 

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