Lediglich im Mai kamen um 5,1 Prozent mehr Kinder als 2008 auf die Welt.
In ganz Österreich sinkt die Geburtenrate, am stärksten fällt der Rückgang in Kärnten aus. Von Jänner bis Ende Mai gab es hier um 9,7 Prozent weniger Geburten als noch im Vergleichszeitraum des Vorjahres. Lediglich im Wonnemonat Mai kamen heuer in Kärnten um 5,1 Prozent mehr Babys zur Welt als 2008.
"Verfehlte BZÖ-Familienpolitik"
Dass immer weniger
Kinder in Kärnten zur Welt kommen, empört vor allem die SPÖ. Das deutliche
Minus in der Statistik sei vor allem auf „die verfehlte Familienpolitik des
BZÖ zurückzuführen“, so SPÖ-Klubobmann Herwig Seiser: „Außer dass Dörfler
immer wieder betont, Kärnten sei Vorreiter bei familienpolitischen Maßnahmen
und er unterstütze Kärntner Familien in optimaler Art und Weise, ist von
seinen Initiativen nicht viel zu bemerken, denn die Statistiken sprechen
eine andere Sprache.“ Der Landeshauptmann solle Ursachenforschung betreiben.
Salzburg auf Rang zwei
Doch nicht nur Kärnten ist in der
Wirtschaftskrise von einem Geburtenminus betroffen. Auf Platz zwei folgt
gleich Salzburg mit einem Minus von 9,2 Prozent im Vergleich zu den ersten
fünf Monaten des Vorjahres. Dahinter rangiert Vorarlberg mit einem
Geburtenrückgang von 6,3 Prozent, etwas abgeschlagen auf Rang drei. Die
geburtenstärksten Bundesländer waren von Jänner bis Mai Wien,
Niederösterreich und Oberösterreich.