Die Betreiber versprechen Diskretion und Privatsphäre, denn die Swinger-Räumlichkeiten sind strikt vom Hauptgebäude getrennt.
Aufregung in Obervellach in Kärnten. Ein Hotel, das bisher bei Familien und Motorradfahrern beliebt war, hat ein Nebenhaus in einen Veranstaltungsort für Swinger-Partys umgewandelt. Ab Oktober sollen dort Paare nicht nur erotische Abende genießen, sondern auch gleichzeitig ihren Familienurlaub verbringen können.
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Diskretion versprochen
Die Betreiber versprechen Diskretion und Privatsphäre, denn die Swinger-Räumlichkeiten sind strikt vom Hauptgebäude getrennt. Bei den Veranstaltungen gilt ein strenger Dresscode, und wer die Räumlichkeiten verlässt, muss sich wieder angemessen kleiden. Für Eltern, die sich ausleben möchten, wurden sogar Babyphone-Apps getestet. Ein Kellner an der Bar kann im Notfall einspringen.
Allerdings sorgt das Vorhaben für Kontroversen. Anwohnern, die von den Plänen des Hotels nichts wussten, haben Beschwerden wegen möglicher Lärmbelästigung eingereicht. Ein Paar, das direkt neben dem "Gelben Haus" wohnt, fühlt sich unwohl, wenn sein Sohn auf der Terrasse herumläuft.
Zutritt erst ab 18 Jahren
Der Hotelier verteidigt sein Vorhaben und betont, dass der Zutritt zum Nebengebäude erst ab 18 Jahren gestattet ist und keine sexuellen Dienstleistungen angeboten werden. Es handelt sich seiner Meinung nach um einen Ort für Veranstaltungen, nicht um einen Swinger-Club.
Die Idee für den Umbau kam auf, als einige Biker-Paare nach privaten Räumlichkeiten fragten, um nach dem Essen Spaß zu haben. Jetzt wirbt die Hotel-Website damit, dass Paare ihre Beziehung auf eine neue Ebene bringen und Gleichgesinnte treffen können – immer unter Beachtung des Dresscodes: "Fürs Bett zu viel - für die Straße zu wenig".
