Der Gerichtsstreit um einen 12.000 Euro teuren Kakadu geht in die Entscheidung.
Rabenkakadu „Seppi“ wurde vergangenes Jahr zum internationalen Medienstar. Wie ÖSTERREICH berichtete, behauptete der neue Besitzer des Tieres, Kaj H. aus Dänemark, dass der Vogel wegen Gicht nicht fliegen könne und impotent sei. Der Däne verklagte den Kärntner Günther P. (71) auf Rückerstattung des Kaufpreises von satten 12.000 Euro.
Potenz
Doch der Kakadu-Züchter ließ die Vorwürfe nicht auf sich sitzen und erreichte ein „Vorfliegen“ in der Klagenfurter Messehalle. „Seppi“ erhob sich im Oktober 2010 vor Richter Johann Baumgartner in die Lüfte und drehte ein paar Runden. Gicht konnte nicht festgestellt werden. Allerdings wurde ein veritabler Leberschaden entdeckt. Der Richter vertagte die Verhandlung, um Gutachten über die Potenz des Tieres einzuholen. Das Urteil soll in den nächsten Tagen fallen.