Ein Foto zeigt den Syrer Ahmad G. grinsend nach der Tat auf einer Bank.
Kärnten. Am Samstagnachmittag kurz vor 16 Uhr stach ein 23-jähriger Mann in Villach plötzlich auf mehrere Passanten ein. Laut Polizeiangaben starb bei dem Angriff ein 14-jähriger Jugendlicher, fünf Personen wurden verletzt. Der Täter, ein aufenthaltsberechtigter syrischer Staatsbürger, wurde nach kurzer Zeit festgenommen.
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In den sozialen Medien kursieren viele Fotos, die den Tatverdächtigen zeigen sollen. Wie Augenzeugen laut "Kleine Zeitung" berichten, soll der mutmaßliche Täter Ahmad G. die Polizisten bei der Verhaftung verhöhnt haben. Ein Foto zeigt den jungen Mann, wie er auf der Bank unter der Replik des Villacher Prangers am unteren Ende des Hauptplatzes sitzt und offenbar lacht. Dabei scheint er den Zeigefinger zu heben, womöglich zu einem islamischen Gruß, den auch Islamisten-Gruppen für ihre Zwecke nutzen. Er soll nach der Tat "Allahu Akbar" gerufen haben. Weiters ist zu sehen, wie sich ihm eine Polizistin mit gezogener Dienstwaffe nähert. Sie überwältigt den 23-Jährigen schließlich. Die Polizei ermittelt, ob es einen terroristischen Hintergrund gibt.
Der 23-jährige Syrer hatte bei seiner Verhaftung eine Asylkarte bei sich. Er soll ein Asylwerber mit aufrechtem Asylstatus sein.
Die Bundesagentur für Betreuungs- und Unterstützungsleistungen (BBU) hielt am Samstagabend außerdem noch fest, dass der Täter "nie in der Bundesbetreuungseinrichtung Villach (also im Asylheim Langauen) untergebracht war". Entsprechende Behauptungen in Onlineartikeln seien falsch - laut Polizeiauskunft ist der Mann asylberechtigt, "in Einrichtungen der BBU sind aber nur Menschen untergebracht, deren Asylantrag noch nicht beschieden wurde".