Hausverlosung
ÖSTERREICH sprach mit dem Gewinner
20.01.2009
Der 51-jährige Kärntner hat bei der ersten Hausverlosung gewonnen. Jetzt gehört ihm die schicke Wörthersee-Villa im Wert von 836.000 Euro.
ÖSTERREICH: Gratulation zum Gewinn der Villa. Wie haben Sie davon erfahren?
Walter Egger: Ich habe eben erst per Telefon davon erfahren. Ich war beim Zahnarzt. Man ist ein wenig sprachlos, weil man das am Anfang gar nicht realisiert – das man unter 10.000 dieser Glückspilz ist. Man blödelt zwar zuvor ein wenig im Bekanntenkreis, aber der Moment selbst ist dann überwältigend.
ÖSTERREICH: Wie viele Lose haben Sie gekauft?
Walter Egger: Wir haben in der Familie 2 Lose gekauft. Meine Tochter eines und ich.
ÖSTERREICH: Ihres ist gezogen worden. Ziehen Sie jetzt um?
Walter Egger: Das werden wir in der Familie beraten, wie wir den Gewinn nutzen werden. Das möchten wir uns jetzt in aller Ruhe anschauen. Ich habe drei Kinder, zwei sind in Klagenfurt tätig. Der jüngste ist Martin (22), Sonja ist 27 und in Klagenfurt und Andreas.
ÖSTERREICH: Sind Sie sonst auch so ein Glückspilz?
Walter Egger: Ich habe noch nie etwas gewonnen. Ich spiele sehr selten, eher spontan.
ÖSTERREICH: Warum haben Sie diese Lose gekauft?
Walter Egger: Wir haben uns mit der Tochter unterhalten. Sie hat gesagt, das wäre was für sie. Daher haben wir das Los gekauft und gesagt: Schauen wie mal, was kommt.
ÖSTERREICH: Wann erfolgt die Übergabe des Hauses?
Walter Egger: Heute Mittwoch gibt es die offizielle Übergabe beim Notar. Da werden dann auch die rechtlichen Dinge geklärt werden.
ÖSTERREICH: Werden Sie nun ausgiebig feiern gehen?
Walter Egger: Wir werden das im kleinen Rahmen machen – und dabei auch alles Revue passieren lassen. Zuerst müssen wir das alles aber ein wenig verarbeiten.
ÖSTERREICH: Was machen Sie beruflich?
Walter Egger: Wir betreuen ein Heim für psychisch Kranke mit 25 Insassen und das seit mehr als 30 Jahren. Ich bin sozusagen der Heimleiter. Das ist ein Fulltime-Job für 365 Tage im Jahr. Ich möchte auf alle Fälle hier bleiben, das werden wir nicht aufgeben. Die Leute brauchen mich, wir vertragen uns recht gut – warum sollte ich das hier aufgeben?