Lebensgefahr

Pizza-Koch stach Chef Steakmesser in den Kopf

21.03.2020

Trotz Corona-Verbot wurden im Umfeld einer „Falstaff“-prämierten Pizzeria zwei runde Geburtstage gefeiert. Die Party endete blutig.

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© TZOe Raunig/all/Fotomontage
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Kärnten. Wie die Bewohner von St. Jakob im Rosental im Bezirk Villach-Land (darunter auch Bürgermeister Heinrich Kattnig) gegenüber ÖSTERREICH bestätigen, handelt es sich bei jenem selbstständigen Unternehmer, der im LKH Villach liegt, um einen der beiden Chefs der besten Pizzeria Kärntens. 3.959 Stimmen beim Falstaff-Voting bekam das Lokal in St. Jakob, das wie alle Gastronomiebetriebe laut Regierungsmaßnahmen schließen musste. Und das zu jener Zeit, da das spätere Messeropfer und eine seiner Angestellten beide runde Geburtstage haben. Der Lokal-Chef feiert am Mittwoch (jetzt auf der Intensivstation) seinen 50er, sie ihren 30er.

Trotz Party-Verbot aufgrund der Ausgangsbeschränkungen ging es am Donnerstag ab 15 Uhr zunächst auf einem privaten Hof rund. Im Laufe des Abends wurde die Sause in die Pizzeria in St. Jakob verlegt. Dabei wurden „reichlich alkoholische Getränke konsumiert“ (so die Polizei).

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Das Opfer: Inhaber des „Falstaff“-prämierten Italo-Lokals in St. Jakob.

Zudem kam es zwischen dem noch 49-jährigen Lokal-Chef und einem Pizza-Koch (54) aus Slowenien zu einem Streit und gegenseitigen Tätlichkeiten, die sich nach draußen verlagerten und am Hauptplatz völlig eskalierten. Dort rammte der Pizza-Koch dem Gastronomen ein Steakmesser in den Kopf und in den Rücken.

Das Opfer kam mit lebensgefährlichen Verletzungen ins LKH Villach. Sein Zustand soll sich bereits gebessert haben. Um was es bei dem Streit ging – Eifersucht, Arbeitsrecht oder rein alkoholbedingte Differenzen – ist noch unklar.

Die Ermittlungen laufen. Es gilt die Unschuldsvermutung.

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