Das Video einer Amtshandlung könnte für hunderte User ein teures Nachspiel haben.
Ktn. Bei einem Routineeinsatz im Gurktal zückte ein Polizist den Pfefferspray und richtete diesen auf den Verursacher des Einsatzes. Dieser filmte den Vorfall und stellte das Video online, kurze Zeit später folgte ein Shitstorm gegen den Polizisten. Das Video wurde 600 Mal geteilt und kommentiert. Zweihundert der User erhielten nun ein Anwaltsschreiben. Darin die Androhung einer Klage und zugleich ein Lösungsvorschlag. Sie sollen eine Ehrenerklärung zugunsten des Polizisten und einen Betrag zwischen 3.300 und 7.250 Euro bezahlen, damit die Klage fallen gelassen wird.
Viele der Geklagten wollen es nun auf einen Prozess ankommen lassen.