Slowenen-Bär
Roznik in Kärnten eingewandert
29.05.2009
Per Peilsender wurde der friedliche „Eindringling“ entdeckt und dann sogar fotografiert.
Der Braunbär Roznik hat bisher nur Bienenstöcke geplündert.
Vorgestern
Nachmittag betrat ein neuer Bär aus Slowenien Kärntner Boden. „Bär Roznik
trägt einen Satelliten-Halsbandsender, dadurch können seine Wanderungen
verfolgt werden“, informierte Naturschutzreferent Uwe Scheuch. Rozniks
Vorgeschichte begann Mitte April, als sich der junge männliche Bär in einen
Park in Laibach verirrte. Er wurde von slowenischen Fachleuten gefangen, mit
einem Sender ausgestattet und in das Bärengebiet Sneznik (Schneeberg)
südöstlich von Laibach gebracht. Nach einem Abstecher nach Kroatien ist der
Bär nun wieder Richtung Richtung Norden gewandert. Täglich legt er bis zu 20
km zurück. Eine Peilung des Bären ergab am 27. Mai einen Aufenthalt südlich
der Kärntner Grenze im Bereich der Petzen. Daraufhin hat er im Laufe des
Nachmittags nach Kärnten gewechselt und wurde prompt beobachtet und sogar
mit einem Handy fotografiert. Auf seinem Weg durch Slowenien hat Roznik nie
aggressives Verhalten gezeigt, er hat außer ein paar Bienenstöcken auch noch
keine Schäden verursacht.