Ausgesetzte Schildkröten vermehren sich wie wild und beißen sofort zu.
In Gewässern ausgesetzte, äußerst bissige Schmuckschildkröten sorgen für Aufregung unter den Badegästen und Fischern. „Ich habe schon 80 Stück davon im Reptilienzoo“, so Helga Happ. Sie mahnt alle Schwimmer dringend zur Vorsicht, wenn sie im Wasser einem Tier begegnen sollten. „Ein Biss verursacht tiefe blutende Wunden und sie beißen sofort, wenn sie sich bedroht fühlen“, so Happ.
Die Schmuck- oder Rotwangenschildkröten sind nur so groß wie eine Zwei-Euro-Münze, wenn sie in den Zoohandlungen um wenig Geld verkauft werden. „Dann werden sie größer und wenn sie mit 30 Zentimetern ausgewachsen sind, werden die meisten in einem Gewässer entsorgt“, ärgert sich Happ.
Die Schildkröten sind zahnlos, haben aber einen messerscharfen Kieferrand und können tief bis zum Knochen beißen“, warnt Happ. Die ersten Opfer gab es bereits.