Kärnten

Schlosspark-Mord: Todesschütze gefasst

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Erwin P. (50) soll seinen Nebenbuhler zu Allerseelen brutal ermordet haben.

40 Stunden nach dem Todesdrama von Schloss Mageregg ist der zunächst flüchtige mutmaßliche Schütze Erwin P. (50) aus Feldkirchen Dienstagfrüh von der Polizei gefasst worden. Gegenwärtig wird der ledige Bautechniker einvernommen.

Der 50-Jährige steht unter dringendem Verdacht, aus Eifersucht zu Allerseelen seinen Nebenbuhler Franz W. (53) durch drei Schüsse in den Kopf getötet zu haben.

Die Tragödie ereignete sich am helllichten Tag. Der geschiedene Versicherungsmakler aus Globasnitz war mit seiner neuen Bekannten in seinem Geländewagen gegen 15.20 Uhr auf den Parkplatz des Schlosses gefahren.

Eifersuchtsdrama 
um die Ex-Freundin
Dort lauerte der Bautechniker Erwin P. den beiden auf. Er war offenbar bis vor Kurzem mit der 46-Jährigen liiert, die nun in Begleitung des Opfers Augenzeugin einer regelrechten „Hinrichtung“ werden sollte.

Der Feldkirchner näherte sich trotz Passanten mit einer Faustfeuerwaffe dem ­geparkten BMW, feuerte schließlich auf seinen Kontrahenten. Franz W. war auf der Stelle tot, der Schütze flüchtete in seinem silbernen BMW X3. Später wechselte er das Fluchtfahrzeug, stahl einen weißen Suzuki Splash. Dieses Auto wurde am Montagabend von der Polizei unweit des Elternhauses von Erwin P. in St. Ulrich entdeckt.

Um den Fundort wurde daraufhin ein Fahndungsring gezogen, Zufahrtsstraßen gesperrt. Mit Hubschrauber und Wärmebildkamera wurden die Ortschaft und ein angrenzender Wald abgesucht. Dienstagfrüh wurde die Fahndung nochmals intensiviert. Bis der Zugriff erfolgte.

Es gilt die Unschuldsvermutung.
 

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