Im Gesicht verletzt

Schüler (6) attackiert Lehrerin mit Faustschlägen

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Ein 6-jähriger Bub attackierte eine Lehrerin in Kärnten mit Faustschlägen.

Kärnten. Vergangene Woche kam es in einer Kärntner Schule zu einer gewaltsamen Attacke: Ein 6-jähriger Erstklässler verpasste seiner Lehrerin grundlos Faustschläge. Sie wurde im Gesicht verletzt. Die Pädagogin wurde offenbar so schwer verletzt, dass sie am Montag ihren Dienst nicht antrat. Der Bub hat außerdem noch eine Mitschülerin attackiert. Diese blieb aber unverletzt und wurde nach dem Eintreffen der alarmierten Polizei von ihrer Mutter abgeholt. Die Kärntner Bildungsdirektion bestätigt gegenüber oe24 den Vorfall.

Der 6-Jährige mit Migrationshintergrund und schwierigem Familienumständen wurde vorerst bis nach dem Ende der Herbstferien suspendiert. Es wurde eine sogenannte Helferkonferenz einberufen. Dabei treffen sich Schulpsychologen, Sozialarbeiter, Lehrer und die Schuldirektion, um das weitere Vorgehen zu besprechen. Bei Gewalt an der Schule gibt es standardisierte Vorgänge. Es wird vor Ort beraten, was der Standort braucht, damit es nicht mehr zu solchen Vorfällen kommt, und wie man auch das Kind unterstützen kann, das in der Zeit der Suspendierung außerhalb des Schulsystems ist.

Oft ist die Schule der einzige konstante Punkt im Leben von Kindern mit schwierigem Familienhintergrund. Schule muss für alle sicher sein, betont die Kärntner Bildungsdirektion.

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