Die slowenische Staatsspitze hat das Messerattentat auf mehrere Passanten in Villach verurteilt.
Staatspräsidentin Nataša Pirc Musar und Regierungschef Robert Golob zeigten ihre Anteilnahme mit Österreich und den Betroffenen. "Slowenien ist tief erschüttert über den tragischen Anschlag in Villach. Unsere Gedanken sind bei den Opfern, ihren Familien und allen Betroffenen", schrieb die Präsidentin auf der Plattform X.
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Sie betonte, dass Gewalt keinen Platz in unserer Gesellschaft habe. "Wir sind solidarisch mit Österreich", so Pirc Musar. "Ein sehr trauriger Tag für Kärnten und für ganz Österreich", betonte Golob auf dem X-Profil der slowenischen Regierung und verurteilte den Anschlag auf das Schärfste. "Meine Gedanken sind bei den Angehörigen des jungen Opfers und den anderen Verletzten, denen ich baldige Genesung wünsche", betonte der slowenische Regierungschef.
Oppositionsführer kritisiert Migrationspolitik
Der rechtskonservative Oppositionsführer Janez Janša kritisierte unterdessen die Migrationspolitik der linksliberalen slowenischen Regierung. "Es ist sehr wahrscheinlich, dass der Syrer über Slowenien nach Österreich gekommen ist", schrieb der Ex-Premier, der sich für einen harten Kurs gegen illegale Migration einsetzt, auf X.
"Das Blut Unschuldiger klebt an Ihren Händen", kommentierte Janša den X-Post des aktuellen Regierungschefs. "War es nicht gerade Premier Robert Golob, der sagte, dass legale und illegale Migranten gleich behandelt werden sollten? Ja, das stimmt. Und diese Verbrechen sind das Ergebnis dieser verrückten antislowenischen und antieuropäischen Politik", schrieb Janša.