Angst vor Räubern
Sonderschutz für Grab Jörg Haiders
20.11.2008
Nach der Entführung des Flick-Leichnams werden die Gräber von prominenten Toten wie Jörg Haider besser bewacht.
Riesiger Wirbel um die ÖSTERREICH-Story zur Sorge um Prominenten-Gräber. Wie berichtet, sind nach dem spektakulären Diebstahl des Flick-Leichnams Ängste entstanden, es könnte auch das Grab des kürzlich verstorbenen Jörg Haider zum Ziel von Grabräubern werden.
Stärkere Bewachung
Die Behörden waren jetzt offenbar zu
raschem Handeln gezwungen. Helmuth Mayer, der Chef des Verfassungsschutzes
bestätigte gestern gegenüber ÖSTERREICH: „Wir fahren mit Sonderstreifen die
Prominenten-Gräber in Kärnten ab. Auf das Grab von Jörg Haider wird dabei
derzeit besonderes Augenmerk gelegt.“
„Jeder kann kommen.“
Kein Wunder: Die Witwe des
ehemaligen Kärntner Landeshauptmannes, Claudia Haider, will das Grab ihres
Mannes für Anhänger zugänglich machen. Haider zu ÖSTERREICH: „Jeder, der
eine Kerze anzünden will, kann ins Bärental kommen.“ Dieser öffentliche
Zugang zu Haiders letzter Ruhestätte könnte jetzt natürlich auch Kriminelle
anziehen, so die Befürchtung.
Ungesichertes Privatgrundstück
Denn das Grab samt Urne
befindet sich zwar in einem sehr schwer zugänglichen Gebiet im Bärental auf
einem Privatgrundstück. Dieses ist jedoch weder durch Zäune noch durch
andere Absperrungen oder Sicherungen geschützt.