Auto mitgeschleift

Tödliches Zugsunglück in Kärnten

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Der Fahrer dürfte das Rotlicht beim Bahnübergang übersehen haben.

Ein 82 Jahre alter Autofahrer aus St. Jakob im Rosental (Bezirk Villach Land) ist am Freitag bei einer Kollision mit einem Personenzug in seinem Heimatort getötet worden. Aus Richtung Süden kommend dürfte er laut ÖBB-Sprecher Christoph Posch das Rotlicht auf der technisch gesicherten, unbeschrankten Eisenbahnkreuzung übersehen haben. Das Auto wurde trotz Notbremsung des Zugs auf der Beifahrerseite erfasst, einige Meter mitgeschleift und mit der Front gegen einen Oberleitungsmasten geschleudert. Der einzige Fahrgast im Zug blieb unverletzt.

Sofort tot
  Laut Polizei erlitt der Pensionist ein Polytrauma und war sofort tot. "Als wir eintrafen war der Notarzt schon an Ort und Stelle. Wir spreizten die Autotüre auf, aber es konnte nur mehr der Tod des Mannes festgestellt werden", sagte ein Feuerwehrmann, der im Einsatz stand, zur APA. Insgesamt wurden fünf Freiwillige Feuerwehren zum Unfall gerufen.

   Am Triebwagen und Oberleitungsmast entstand erheblicher Sachschaden, das Auto wurde total beschädigt. Der geschockte Lokführer musste von einem Kriseninterventionsteam des Roten Kreuzes betreut werden. Für die Strecke zwischen Rosenbach bei Villach und Ledenitzen wurde bis zum Abschluss der Bergungsarbeiten ein Schienenersatzverkehr eingerichtet.

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