Ein Kind, das am Rande eines Brauchtumslaufes in Eberndorf (Bezirk Völkermarkt) ein Zuckerl verschluckt hatte und zu ersticken drohte, wurde von einem Polizisten gerettet.
Ktn. In Eberndorf hatten Polizisten der Bereitschaftseinheit (BE) gegen 17.30 Uhr beim dortigen Krampuslauf Dienst gemacht. Plötzlich hörten sie Hilferufe einer Frau, deren Kind sich an einem Zuckerl verschluckt hatte und keine Luft mehr bekam.
Bub konnte schnell wieder atmen
Sofort wendete einer der Polizisten den sogenannten Heimlich-Griff an, der Bub spuckte das Zuckerl aus und konnte wieder atmen. Ein Notarzt wurde konsultiert, doch aufgrund der raschen Hilfeleistung war eine weitere medizinische Betreuung nicht notwendig.
Percht von Zuschauer verletzt
Unterdessen wurde bei einem Krampuslauf in Hohenthurn (Villach-Land) ein maskierter Percht von einem Zuschauer verletzt. Der 15-Jährige im Krampuskostüm war in Hohenthurn kurz vor 19.00 Uhr attackiert worden. Ein bisher unbekannter Zuschauer hatte die Hörner der Maske gepackt und versucht, dem Krampus die Maske vom Kopf zu reißen. Dabei wurde der Darsteller verletzt und musste in das LKH Villach eingeliefert werden. Eine Sofortfahndung nach dem Tatverdächtigen blieb erfolglos. Weitere Ermittlungen werden noch von der Polizeiinspektion Arnoldstein geführt.
