Tödliches Pflaster

Kärntner nach Lokalbesuch gestorben

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Der 53-Jährige Landwirt könnte von einem Zechkumpanen überfahren worden sein.

Auf noch ungeklärte Weise ist am Donnerstagabend in Villach ein 53 Jahre alter Landwirt ums Leben gekommen. Seine Leiche wurde unweit eines Lokals gefunden, laut einem Zeugen soll ein anderer Lokalbesucher das Opfer möglicherweise mit seinem Auto überrollt haben. Am Fahrzeug wurden aber keine offensichtlichen Spuren eines Unfalls gefunden. Eine Obduktion sowie die kriminaltechnische Untersuchung des Autos sollen Klärung bringen.

Von Zechkumpanen niedergefahren?
Der Landwirt und ein 47 Jahre alter Angestellter aus Villach hatten gemeinsam gezecht. Gegen 22.15 Uhr verließ der Bauer das Lokal, er wollte zu Fuß nach Hause gehen. Eine halbe Stunde später verließ auch der Angestellte die Gastwirtschaft und wollte mit dem Auto heimfahren. Wie er später vor der Polizei aussagte, sei er beim Verlassen des Parkplatzes in einer Kurve sehr weit nach rechts abgekommen und mit dem Auto in eine Mulde gefahren. Einen Unfall habe er aber nicht gehabt, erklärte er.

Junger Mann als Zeuge
Ein 22-jähriger Villacher hingegen sagte aus, er habe das stehende Auto gesehen und bemerkt, dass unter dem Fahrzeug ein Mensch gelegen sei. Er sei im Schock weitergefahren und habe den Unfall bei einer Tankstelle in der Nähe gemeldet. Danach fuhr der Zeuge nach Hause, er wurde erst aufgrund der Videoaufnahmen in der Tankstelle von der Polizei identifiziert und ausfindig gemacht.

Obduktion und KTU
"Ob der Tote vom Auto niedergestoßen worden oder im Liegen überrollt worden ist, können wir derzeit nicht sagen", erklärte ein Beamter der Villacher Polizei. Es könne auch nicht ausgeschlossen werden, dass der 53-Jährige zum Unfallzeitpunkt bereits tot gewesen sei, falls es denn überhaupt eine Kollision gegeben hat. "Derzeit können wir nichts bestätigen, aber auch nichts ausschließen", so das Resümee der Polizei. Wann das Obduktionsergebnis vorliegen wird, stand vorerst nicht fest.

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