Das Bezirksgericht Villach ist am Dienstag Schauplatz eines unausgeglichenen Verfahrens.
Der Kärntner Zirbenholzunternehmer Daniel Abart verklagt den US-Konzern Amazon. Er wirft dem Handelskonzern vor, nichts gegen die unlautere Werbung seiner Konkurrenz zu unternehmen.
Zirbenholz als Wundermittel
Zirbenholz wird nachgesagt, dass es die Herzfrequenz senkt und für einen ruhigen Schlaf sorgt. Das sei aber wissenschaftlich nicht belegt, so der Klagenfurter Unternehmer. Deshalb verzichtet er in seiner Werbung auf diese Aussagen, wohingegen seine Konkurrenten damit werben. Laut ihm unternimmt Amazon nichts dagegen.
Der Kärntner hat bereits eine einstweilige Verfügung gegen den US-Konzern erwirkt. Da sich Amazon nicht daran hält, gibt es bereits 80 Strafanträge und knapp 30.000 Euro an verhängten Zwangsstrafen. Dies geht aus einem ORF-Bericht hervor.
Nicht nur Amazon
Am Dienstag treffen sich er und sein Anwalt zum ersten Mal persönlich mit der Rechtsvertretung von Amazon. Telefonischen Kontakt gab es bereits. Dann geht es in Salzburg schon gegen einen weiteren Giganten: Red Bull. Auch hier dreht sich alles um falsche Behauptungen über die Wirkung von Zirbenholz.