Am wenigsten gemochte Dialekte in NÖ, Burgenland, Vorarlberg.
Der Kärntner Dialekt ist den Österreichern der sympathischste im Land. Das hat eine Umfrage des Linzer Instituts IMAS ergeben. Auf Platz zwei und drei landeten die Tiroler und die oberösterreichische Mundart. Steirisch, Wienerisch und Salzburgerisch liegen im Mittelfeld. Befragt wurden 1.020 Über-16-Jährige.
Bekenntnis zur Mundart
Die am wenigsten beliebten Dialekte sind Niederösterreichisch, Burgenländisch und Vorarlbergerisch. Nichtsdestotrotz erfährt in der Bevölkerung der Dialekt breite Akzeptanz. "Der Aussage, dass die Mundart für die Kultur besonders wichtig ist und gepflegt gehört, stimmen 88 Prozent 'voll und ganz' oder zumindest 'einigermaßen' zu", heißt es in einer Aussendung des IMAS. Es herrsche aber auch die breite Meinung, dass man daneben auch "einigermaßen Hochdeutsch sprechen" können soll. Vor allem höhergebildete Personen vertreten diesen Ansatz.
Dialekt auch als unfreiwillig komisch empfunden
Etwas weniger als die Hälfte der Befragten finden, man sollte in Österreich versuchen, etwas mehr Hochdeutsch zu sprechen. 42 Prozent finden, dass Menschen mit besonders starkem Dialekt unfreiwillig komisch wirken.