Von einem 15-jährigen Syrer wollte ein Jugendlicher (18) eine kultige Baseball-Mütze kaufen. Doch der vermeintliche Deal entpuppte sich als Raub durch den Verkäufer, der nur die Kohle des anderen haben, aber nichts dafür hergeben wollte.
Ktn. Die beiden Jugendlichen hatten ein Treffen am Klagenfurter Hauptbahnhof vereinbart, wo es unter den flüchtig Bekannten zum Kapperl-Deal kommen sollte. Als der 15-Jährige ein Sackerl aus seinem Rucksack fischte, befand sich darin nicht die vom anderen erwartete Baseball-Mütze, sondern eine Schusswaffe.
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Mit dem Hinweise auf die Pistole forderte der Jüngere (15) nun das gesamte Geld des Opfers - 90 Euro -, ohne dass er dafür eine Gegenleistung erbrachte, ja mehr noch: Kurz danach kam der Syrer mit einem weiteren jungen Mann zurück, die beiden forderten jetzt auch noch den Gürtel des 18-Jährigen - augenscheinlich von einer Luxusmarke, der aber ein Fake war, was die Räuber nicht schnallten.
Nachdem der 18-Jährige die Polizei alarmiert hatte, wurde mit mehreren Kräften - darunter auch die Schnelle Interventionsgruppe (SIG), die Cobra und ein Polizeihubschrauber - nach den Verdächtigen gefahndet. Der 15-Jährige stellte sich schließlich freiwillig. Als zweiter Täter wurde ein 16-jähriger Österreicher ausgeforscht. Beide wurden festgenommen und sind nach einer ersten Befragung nicht geständig. Eine Schusswaffe wurde nicht gefunden.