Bahnhof Klagenfurt

Kapperl-Deal endete mit Raub durch Syrer (15)

04.09.2024

Von einem 15-jährigen Syrer wollte ein Jugendlicher (18) eine kultige Baseball-Mütze kaufen. Doch der vermeintliche Deal entpuppte sich als Raub durch den Verkäufer, der nur die Kohle des anderen haben, aber nichts dafür hergeben wollte.

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Ktn. Die beiden Jugendlichen hatten ein Treffen am Klagenfurter Hauptbahnhof vereinbart, wo es unter den flüchtig Bekannten zum Kapperl-Deal kommen sollte. Als der  15-Jährige ein Sackerl aus seinem Rucksack fischte, befand sich darin nicht die vom anderen erwartete Baseball-Mütze, sondern eine Schusswaffe.

Mit dem Hinweise auf die Pistole forderte der Jüngere (15) nun  das gesamte Geld des Opfers - 90 Euro -, ohne dass er dafür eine Gegenleistung erbrachte, ja mehr noch: Kurz danach kam der Syrer mit einem weiteren jungen Mann zurück, die beiden forderten jetzt auch noch den Gürtel des 18-Jährigen - augenscheinlich von einer Luxusmarke,  der aber ein Fake war, was die Räuber nicht schnallten.

Nachdem der 18-Jährige die Polizei alarmiert hatte, wurde mit mehreren Kräften - darunter auch die Schnelle Interventionsgruppe (SIG), die Cobra und ein Polizeihubschrauber - nach den Verdächtigen gefahndet. Der 15-Jährige stellte sich schließlich freiwillig. Als zweiter Täter wurde ein 16-jähriger Österreicher ausgeforscht. Beide wurden festgenommen und sind nach einer ersten Befragung nicht geständig. Eine Schusswaffe wurde nicht gefunden.

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