Putzen statt Gefängnis

Kartnig will Sozialdienst leisten

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Tätigkeit im Altersheim statt 5,5 Millionen Euro Geldstrafe?

Ex-Sturm-Präsident und Society-Löwe Hannes Kartnig könnte Österreichs Silvio Berlusconi werden: Der 62-jährige Fußball-Kapazunder plant, die Ersatzfreiheitsstrafe von 5,5 Millionen Euro (oder 15 Monate) durch einen Dienst im Altersheim abzustottern - das bestätigt sein Anwalt Roland Kier ÖSTERREICH. Italiens Ex-Premier Berlusconi hat am 9. Mai seinen ersten Arbeitstag im Altersheim.

Kartnig muss dafür aber Teil der Geldstrafe zahlen
Kartnig war vergangene Woche zu 15 Monaten unbedingter Haft und 5,5 Millionen Euro Geldstrafe wegen Steuerhinterziehung verurteilt worden. Seine Gefängnisstrafe muss er noch vor dem Sommer antreten. Die Chancen sind intakt, dass er das in Form des überwachten Hausarrests mit Fußfessel tun darf. Auch bei der Ersatzfreiheitsstrafe ist eine "Erleichterung" denkbar: "Unsere Intention ist es, dass Herr Kartnig diese Strafe in Form einer gemeinnützigen Tätigkeit unternimmt."

Voraussetzung: Kartnig schafft es, einen Teil der 5,5 Millionen Euro Strafe zu bezahlen und büßt den Rest im Altersheim ab. Im allerbesten Fall muss Hannes Kartnig also keinen Tag ins Gefängnis.

Jochen Prüller

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