Aktuelle Umfrage

Kein Deutsch - keine Zukunft: Ein Alarmruf

30.09.2020

Defizite bei der Sprachförderung in den Kindergärten: Laut einer aktuellen Umfrage müssten künftig „die Eltern der Kinder mehr in die Pflicht genommen werden“.

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© Symbolbild (Getty Images)
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Wien. Die Ergebnisse der Umfrage von Karmasin Research, die dem INSIDER exklusiv vorliegen, sind alarmierend: So meinen 69 % der 1.000 Befragten, dass es „ein großes Problem“ sei, dass derart viele Kindergarten-Kinder (40 %) zu wenig Deutsch können.
 
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Und 75 % meinen, dass „viele Eltern die Notwendigkeit der deutschen Sprache für ihre Kinder noch nicht erkennen“. 45 % sehen es deshalb auch als Aufgabe der Eltern, beim Thema Spracherwerb aktiver zu werden, nur 28 % wollen noch mehr Maßnahmen der Politik.
 
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„74 % der Befragten sind der Meinung, dass sich bei der Sprachförderung etwas ändern muss“, will Wolfgang Kieslich (ÖVP) mit dieser Studie den Druck auf die Stadt­regierung erhöhen. Er argumentiert: „Ohne gut Deutsch zu sprechen, scheitern die jungen Zuwanderer in der Schule, sie haben keine Chance auf dem Arbeitsmarkt.“
 
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Zusammenleben der Kulturen: 50 % damit »eher unzufrieden«

Integration. Generell wird in dieser Umfrage die Wiener Stadtpolitik gut bewertet: 66 % der Befragten sind sehr zufrieden oder eher zufrieden, nur 32 % sind unzufrieden. Beim Thema Integration ist die Bevölkerung gespalten: 50 % sind mit der Situation eher unzufrieden, 46 % allerdings eher zufrieden.
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