Seit über einem Monat hat es nicht ordentlich geregnet: Die Wälder sind ausgetrocknet.
Im Wienerwald ist Gefahr von Waldbränden schon erhöht, im Weinviertel wurde die Gefahrenstufe bereits hinaufgesetzt. Es gilt die vorletzte Stufe "hoch". An vielen Orten rund um Wien und auch in der Stadt selbst hat es viel zu wenig geregnet.
Kein "richtiger" Regen seit über einem Monat:
Der letzte Regen im Osten Österreichs fiel am 4. März, allerdings kamen gerade einmal zwei Liter zusammen. Der letzten nennenswerte Regenschauer ging vor über einem Monat, am 12. Februar nieder. In den letzten 30 Tagen bekam der Boden insgesamt nur 17 Liter Wasser ab - das ist fast drei Mal so wenig wie im langjährigen Durchschnitt (42 Liter). An nur fünf Tagen fiel überhaupt Niederschlag, 8 wären normal.
Wie groß ist die Gefahr?
Die Abschätzung der Waldbrandgefahr basiert auf einem Index, der sich aus der Temperatur, der Luftfeuchtigkeit, der Windgeschwindigkeit, der Niederschlagsrate und kurz- und langwelliger Strahlung errechnet, sagt die ZAMG (Zentralanstalt für Meteorologie und Geodynamik). Fehlender Regen und sommerliche Temperaturen haben die Vegetation austrocknen lassen. Wer mit Feuer hantiert, kann derzeit leicht einen Waldbrand auslösen. Vorsicht ist daher geboten, speziell mit unachtsam weggeworfenen Zigaretten.