Unverehrt geblieben

Kletterer verbringen Nacht in Felswand

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Eine 68-jährige Deutsche verirrte sich mit ihren Töchtern im Pinzgau.

Eine 68-jährige deutsche Urlauberin hat sich am Donnerstag mit ihren drei Töchtern bei einer Bergtour im Gemeindegebiet von Weißbach bei Lofer (Pinzgau) verirrt. Die vier Frauen gerieten in unwegsames Gelände und in die Dunkelheit. So entschlossen sie sich, aus Sicherheitsgründen zusammensitzend und kauernd am Fuß einer Felswand in der Nähe eines Abbruches den nächsten Tag abzuwarten. Das Quartett traf laut Polizei Freitagvormittag in Talnähe auf einen Forstarbeiter und teilten mit dessen Handy mit, dass sie die Nacht unversehrt überstanden hatten.

Nacht unversehrt überstanden
Die 68-Jährige und ihre Töchter im Alter von 28 bis 30 Jahren hatten sich zu einer Bergtour auf das Vorderberghörndl in 2.083 Metern aufgemacht. Die vier Frauen kehrten aber noch vor dem Gipfel um und stiegen in Richtung Klausbach ab und gerieten in unwegsames Gelände. Nachdem sie nicht in die Unterkunft am Hirschbichl zurückgekehrt waren, verständigte der Gastwirt die Bergrettung, worauf bereits in den Nachtstunden Bergrettungskräfte aus Lofer und Ramsau/Bayern, unterstützt durch einen deutschen Polizeihubschrauber, eine Suchaktion starteten, die aber gegen 00.40 Uhr erfolglos abgebrochen wurde.

In der Früh wurde die Suche von den Bergrettungskräften fortgesetzt. Als die Frauen sich unversehrt aus dem Tal gemeldet hatten, konnte die Aktion beendet werden. Die vier Frauen hatten die ungeplante Nächtigung in der freien Natur aufgrund der niederschlagsfreien Nacht und der milden Temperaturen unversehrt überstanden.

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