Protestaktionen

Klima-Kleber legen Wien und Graz lahm

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In Wien brachten Aktivisten den Verkehr auf der Reichsbrücke in beiden Fahrtrichtungen zum Erliegen; in Graz wurde der Opernring stillgelegt 

Aktivistinnen und Aktivisten der "Letzte Generation" haben Montagfrüh erneut Straßenproteste für Maßnahmen gegen die Klimaerhitzung durchgeführt.

Klima-Kleber legen Wien und Graz lahm
© Viyana Manset Haber
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Die Landespolizeidirektion Wien bestätigte, dass sich mehrere Personen im Bereich der Reichsbrücke festgeklebt hatten, weitere stoppten den motorisierten Verkehr durch langsames Gehen auf der Fahrbahn, sagte ein Sprecher der APA gegen 8.20 Uhr. Nach Angaben der "Letzten Generation" wurde gleichzeitig auch in Graz erneut protestiert.

Protest auch in Graz

Wien sei der Verkehr auf der Reichsbrücke in beiden Richtungen gestoppt worden, in Graz fand die Aktion auf dem Opernring statt, der "stillgelegt" worden sei, so die Demo-Organisatoren in einer Aussendung. Der Polizeieinsatz sei im Laufen, sagte Polizeisprecher Philipp Haßlinger. Ersten Informationen zufolge hatten sich auf der Reichsbrücke rund 20 protestierende Personen eingefunden.
 

  

Die Aktivistinnen und Aktivisten pochten wieder auf ihre Forderungen: Bundeskanzler Karl Nehammer (ÖVP) und Vizekanzler Werner Kogler (Grüne) mögen "die Wissenschaft zur Klimakrise endlich ernst nehmen und wenigstens die billigsten, einfachsten Schutzmaßnahmen umsetzen: Tempo 100 auf der Autobahn, und ein Verbot neuer Öl- und Gasbohrungen". Dass niedrigere Tempolimits den Ausstoß von Klimagasen und Schadstoffen eindämmen, sei wissenschaftlich unumstritten. Für Tempo 100 auf der Autobahn errechnete das Umweltbundesamt eine Einsparung von 460.000 Tonnen CO2 im Jahr, bei positiven Gesamteffekten für den Wirtschaftsstandort, wurde betont. 
 

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