''Letzte Generation'' in Deutschland pausiert; in Österreich aber nicht.
Pause. Autofahrer haben sich bei dieser Meldung bereits gefreut und gedacht, sie müssen sich nur noch über die Baustellen ärgern: Die „Letzte Generation“ legt eine Protestpause ein. Vom 15. Juli bis zum 5. August soll es laut der „Bild“ eine Auszeit geben, zum „Zusammenwachsen und Ruhen“. Das Kernteam der Organisation sowie die Regionalgruppen würden Urlaub machen.
Kein Kleben, Blockieren und Protestieren für einige Wochen. Lediglich Trainings für die Proteste und Vorträge wolle man weiterhin stattfinden lassen. Doch das bezieht sich nur auf unser Nachbarland Deutschland.
Neue Aktionen geplant
Denn in Österreich verhält es sich anders. Auf Anfrage erklärt Marina Hagen-Canaval von der Austro-Zweigstelle der „Letzten Generation“, dass es bei uns keinen vorübergehenden Stopp geben wird, denn: „Der Klimawandel macht auch keine Sommerpause“.
Es werde mehr oder weniger so weitergehen wie in den letzten Wochen und Monaten, mit Aktionen in den Bundesländern und in Wien.
Zuletzt sorgte die Aktion der „Gehzeuge“, Konstruktionen aus Holz, die Luxuslimousinen imitieren sollen, für Aufsehen. Mitglieder der „Letzten Generation“ gingen mit diesen Holz-Autos auf der Wiener Ringstraße spazieren, um auf die vielen Luxuswägen aufmerksam zu machen „die das Klima zerstören“.