Nach Wien haben Klima-Aktivisten am Montag auch den Schulbeginn in drei weiteren Bundesländern für Protest-Aktionen genutzt.
Am Montagmorgen schlugen Mitglieder der "Letzten Generation" zeitgleich in drei Landeshauptstädten zu. In Linz, Graz und Innsbruck kam es zu Chaos im Frühverkehr.
- Erstmals in Gmunden: Klima-Kleber nehmen jetzt Kleinstädte ins Visier
- Kaiser will Klima-Kleber als Partner
- Autofahrer zuckt komplett aus und prügelt auf Klima-Kleber ein
In Innsbruck kam es auf der Bundesstraße 171 in Rum in beiden Richtungen zu einer Blockade durch die Klima-Kleber.
Innsbruck: Kein Durchkommen auf der B171 in Rum
"Politische Bildung" für Grazer Schüler
Selbiges geschah in Graz in der Petersgasse – laut "Letzter Generation" konnten dort Schüler des Sacré Coeur "politische Bildung in Aktion mitverfolgen".
Klebe-Blockade vor der Sacré-Coeur-Schule in Graz
Geduld brauchten Autofahrer auch in Linz: In der oö. Landeshauptstadt wurden die Autobahnabfahrten an der Prinz-Eugen-Straße blockiert.
In Linz blockierten Aktivisten die Autobahnabfahrt Prinz-Eugen-Straße
???? VERLETZTE KINDERRECHTE ????
— Letzte Generation Österreich (@letztegenAT) September 11, 2023
???? Zu Schulbeginn brachten heute Menschen aus der Zivilbevölkerung in 3 Bundesländern ihre Zukunftssorgen zum Ausdruck:#LetzteGeneration@a22network pic.twitter.com/DK6s9ZJCZ5
Geistliche Unterstützung für die Klima-Kleber in Innsbruck
Protest für Kinderrechte
Die Klima-Aktivisten nannten als Motto der Proteste zu Schulbeginn "verletzte Kinderrechte". Sprecherin Marina Canaval-Hagen erklärte in einer Aussendung: "Wenn die Städte Innsbruck, Graz und Linz die Bundesregierung nicht an die Einhaltung der eigenen Klimaziele zu erinnern, sind sie für den verheerenden Katastrophensommer, der noch immer kein Ende genommen hat, mitverantwortlich. Besonders für unsere Kinder sollten wir uns doch um die schnelle Umsetzung der 93 sozial gerechten Empfehlungen des Klimarates der Bürger:innen bemühen!"