Ein Kommentar in der deutschen FAZ hatte die Debatte losgetreten, die Politik diskutiert bereits und die deutsche Bild titelte: „Werden bald Mäuse für Miezen fällig?“
Auch in Österreich schrillen die Alarmglocken. „Findige Steuerideen werden von Österreichs Politikern gerne übernommen“, warnen die Tierfreunde Österreich und gehen auch gleich mit der Hundesteuer ins Gericht: „Ein Relikt aus dem Mittelalter. In England, Frankreich, Italien, Spanien, Schweden und Dänemark längst abgeschafft.“
Verwaltungsaufwand. Bei einer Katzensteuer wäre der Aufwand für die Kontrollen „enorm und praktisch nicht durchführbar“, rechnen die Tierfreunde vor. Außerdem wären vor allem Geringverdiener und Pensionisten betroffen, „die oft nur noch ihre Katze haben“. Weiterer Kritikpunkt: Wie bei der Hundesteuer wäre auch bei der Katzensteuer zu befürchten, dass sie nicht zweckgebunden verwendet wird und der Steuerzahler keine Gegenleistung zu erwarten hätte.