Konkreter Verdacht

Todesfahrer im Fall Stefan ausgeforscht?

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Junger Floriani lag tot auf der Straße, Polizei ermittelt wegen Fahrerflucht.

Blutüberströmt lag Stefan L. am Asphalt. Am Samstagmorgen hatte eine Autofahrerin den leblosen Körper des 19-Jährigen auf der Straße bei Schweining (Bez. Melk) gefunden – für ihn kam jede Hilfe zu spät. Seit dem ermittelt die Polizei wegen Fahrerflucht.

Jetzt gibt es einen Verdächtigen: Am Dienstag haben die Ermittler ein Auto beschlagnahmt und es untersucht. Ergebnis: Die Reifenspur des sichergestellten Fahrzeugs deckt sich mit den Spuren an der Leiche.

Die Polizei verhörte daraufhin den Autobesitzer. Der gestand zwar, den Burschen blutend auf der Straße liegen gesehen zu haben – mehr ist derzeit nicht bekannt. Beweise, die den Verdächtigen festnageln, haben die Ermittler offenbar nicht. „Die Untersuchungen dauern an, DNA-Spuren müssen ausgewertet werden“, sagt Polizeisprecher Heinreichsberger.

Trauer. Feststeht: Der Dachdecker-Lehrling ist an seinen schweren Kopfverletzungen gestorben, das ergab die Obduktion.

Im Heimatort Sankt Leonhard herrscht Trauer. „Ich kannte den Burschen und bin betroffen“, sagt Bürgermeister Hans Jürgen Resel. Der 19-jährige freiwillige Feuerwehrmann sei sehr beliebt gewesen. Erst im vergangenen Jahr belegte Stefan den ersten Platz beim Lehrlingswettbewerb.

(cog)

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