Mehr als 30 Geschädigte aus Deutschland.
Zwei junge Männer aus dem Bezirk Judenburg sind wegen des Verdachts des Kreditkartenbetrugs verhaftet worden. Die beiden 19 und 26 Jahre alten Tatverdächtigen sollen mindestens 30 Personen in Deutschland mittels gefälschter Karten um insgesamt 40.000 Euro geschädigt haben.
Ins Rollen gekommen waren die Ermittlungen durch die Anzeige eines Handyshopbetreibers. Die Außenstelle Niklasdorf des Landeskriminalamtes stieß auf Hinweise, dass gewerbsmäßiger Betrug und Geldwäsche vorliegen dürften, die beiden Männer – ein Steirer und ein Slowake – wurden Ende Dezember festgenommen.
Konkret wird den Verdächtigen vorgeworfen, seit September 2010 mittels gefälschter Kreditkarten über Western Union Geld abgehoben und elektronische Artikel, wie beispielsweise Mobiltelefone, bezogen zu haben, schildert Johann Tafner vom LKA.
Die Verhafteten seien zum Teil geständig. Sie wurden in die Justizanstalt Leoben überstellt.