Lucile: Brutal-Mord mit Wagenheber

Taucher der Cobra und der Wasserrettung suchten den Inn bereits mehrmals ab – und fanden dabei verschiedene Gegenstände, darunter ein Eisenrohr, wie es zum Bedienen von hydraulischen Wagenhebern und zum Kippen von Lkw-Kabinen verwendet wird. Das 1,7 Kilo schwere und 58 Zentimeter lange Rohr konnte mittlerweile eindeutig als Tatwaffe zugeordnet werden, bestätigt das Landeskriminalamt.

Die hübsche Austauschstudentin, die vor zwei Wochen auf dem Weg zu einer Freundin war und mit einer Freundin per Handy telefonierte – als plötzlich die Verbindung abriss – wurde brutal mit der Stange erschlagen.

Waffe mitgebracht oder vor Ort gefunden?
An dem Wagenheber-Teil fehlt der Plastikgriff, außerdem ist es beschädigt und weist zahlreiche markante Gebrauchsspuren auf – die jemandem aufgefallen sind und der damit eine Spur zum Mörder legen könnte. Dies allerdings nur für den Fall, dass die Stange vom Killer an den Tatort mitgebracht wurde. Sollte der Mann nur zufällig im Gebüsch neben dem Radweg am Inn, wo Lucile des Wegs ging, das Teil gefunden haben – sind die Ermittler so schlau wie vor dem Fund. Noch keine Spur gibt es zur verschwundenen Tasche und dem rosa iPhone der Getöteten.

(kor)