Schon wieder haben Kupferdiebe zugeschlagen. Dieses Mal schlichen sich die dreisten Diebe am Dienstagmorgen auf den Frachtbahnhof am Praterstern. Rund 28 S-Bahnzüge fielen deswegen im Frühverkehr aus. Tausende Pendler von Floridsdorf bis Meidling standen in der Kälte und warteten auf ihre Züge.
Allein in diesem Jahr erlitten die ÖBB durch die Kupferdiebe einen Schaden von 1,3 Millionen Euro. Und die Prognosen stehen schlecht, dass die Diebe bald von dem Edelmetall ablassen. Grund sind die gestiegenen Rohstoffpreise. 2002 lag der Preis für eine Tonne Kupfer auf dem Weltmarkt noch bei 1.500 Dollar, aktuell steht er bei fast 8.000 Dollar. Deshalb mussten sich ÖBB und Bundeskriminalamt etwas einfallen lassen:
„Wir haben vor einigen Monaten die Taskforce Kupfer gegründet“, sagt ÖBB-Sprecher Herbert Ofner. Diese Einheit, unter der Leitung von Gerhard Schiffauer, organisiert die Schwerpunktmaßnahmen.
DNA Mit ‚künstlicher DNA‘ wird am Boden gekämpft: Neu eingesetzte Kupferkabel werden mit Mikropunkten gekennzeichnet. Diese werden mit einem speziellen Gerät sichtbar. Wenn ein Dieb das Metall verkaufen will, sieht der Abnehmer, dass es gestohlen wurde.
In der Luft werden Helikopter eingesetzt. Die Polizei soll auf Routineflügen die Bahnstrecken mit einer Wärmebildkamera beobachten. Der Kampf gegen die Diebe ist also eröffnet.
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