Sebastian Kurz

So plant Kurz sein US-Abenteuer

Kurz: 500.000 Euro Gehalt in USA

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Kurz startet seinen Job in den USA – er verdient dort mehr, als er als Kanzler hatte. 

Wien. Einmal noch konnte sich Sebastian Kurz in internationalen Schlag­zeilen sonnen. Der ÖSTERREICH-Bericht über den eben unterschriebenen Dienstvertrag mit einem US-Konzern dominierte am Christ- und Stefanitag die Schlagzeilen von Wien über Berlin bis in die USA. Nur wenige Woche nach seinem endgültigen Abschied aus der Politik hat der Ex-ÖVP-Politiker einen Topjob an der Angel – ÖSTERREICH listet nochmals alle Details auf.

Heißes Gerücht: Ein Job bei Trump-Fan Thiel?

■ Job in den USA. Um welches Unternehmen es sich handelt, will Kurz erst im neuen Jahr bekannt geben. Dem Vernehmen nach dürfte es sich um einen Job in der Investmentbranche handeln – auch ein Hightech-Konzern wurde gehandelt. Kaum war die ÖSTERREICH-Story draußen, verwies Zeit-Journalistin Annika Brockschmidt auf die guten Verbindungen von Kurz zum milliardenschweren Gründer des Datenriesen Palantir Technologies und Trump-Unterstützer Peter Thiel. Kurz hielt erst im Sommer die Festrede bei einer Preis­verleihung an Thiel, auch ein Treffen mit dem Palantir-CEO Alex Karp ist bildlich festgehalten. Allerdings: In Kurz’ Umgebung wird dementiert, dass der ehemalige Bundeskanzler einen Job beim umstrittenen Daten-Kraken Palantir angenommen habe.

 Das Einkommen. Finan­ziell wird es Kurz allerdings besser gehen als ­zuvor: Laut Bezügegesetz verdiente ein Kanzler zuletzt 22.283 Euro brutto im ­Monat – das macht 312.000 Euro im Jahr. Inklusive Prämien wird Kurz künftig über eine halbe Million Euro pro Jahr kassieren, schätzen Brancheninsider. Das wären dann also brutto fast 190.000 Euro mehr, als er als Kanzler hatte.

Kurz als »Türöffner« zu Europas Polit-Eliten

Es geht um Kontakte. Neue Arbeitgeber sind bei Ex-­Politikern seines Kalibers vor allem an den Kontakten interessiert – tatsächlich nimmt Kurz die Handynummern praktisch aller europäischen Staatsspitzen von Emmanuel Macron bis Olaf Scholz mit in die Privatwirtschaft – dieses Kapital kann er jetzt zu Geld machen.

■ Kurz, der Pendler. Übersiedelt der Bub aus Meidling jetzt also ganz in die USA? Nein – aus Kurz-­Umgebung ist zu hören, dass der ehemalige Kanzler samt seiner kleinen Familie – Freundin Susanne und Söhnchen Konstantin – wochenweise in den USA und in Österreich leben will. 

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