Lampe: "Ich verzeihe Golpashin nicht"
17.04.2010
„Bauer sucht Frau“-Beauty wehrt sich gegen die Attacken ihrer
PULS4-Konkurrentin. Überraschung: Ex-Manager Günter Unger steht ihr wieder
zur Seite.
Schlagabtausch. Beide sind schön, sexy und in ihrem Job erfolgreich.
Pink!-Frontfrau Doris Golpashin (29) und Bauer sucht Frau-Beauty Katrin
Lampe (33) sind lange gut nebeneinander ausgekommen. Bis diese Woche: Mit
der Aussage „Ich habe noch echte Brüste, Lippen und eine 29 Jahre alte Nase
im Gegensatz zu Plastiline Lampe. Aber ihr gebührt mein ganzes Mitleid. Sich
selbst so zu zerstören, fordert viel Mut!“ eröffnete Golpashin den Beauty-Krieg
des Jahres. „Das ist unter meinem Niveau“, konterte Lampe.
Ein Versöhnungsversuch zwischen den beiden scheiterte, als Golpashin erneut
in Cafe Puls angriff. „Sie hat mich dort als entstellt bezeichnet – das geht
mir jetzt zu weit“, stellt Katrin Lampe in ÖSTERREICH klar. Die ATV-Schöne
hat sich bereits einen Anwalt besorgt und will damit endlich für Ruhe in der
Busen-Causa sorgen.
Seitenwechsel.
Und einen ersten Sieg hat Lampe bereits an der
Busenkrieg-Front erzielt. Ihr Ex-Manager Günter Unger, der in Golpashins
Puls4-Societymagazin Pink! als Zeuge für eine Brustvergrößerung in Ungarn
auftrat, zieht zurück. „Ich wurde von Doris dazu gedrängt“, klagt er im
ÖSTERREICH-Interview. Denn zu diesem Zeitpunkt war Unger noch für
Golpashins Agenden zuständig, arrangierte etwa das Duett Sempre, Sempre mit
Albano Carisi. „Es war eine Business-Entscheidung, aber nicht sehr gut
überlebt. Im Nachhinein hatte ich kein gutes Gefühl.“
Sein Auftritt bleibt nicht ohne Folgen: In ÖSTERREICH beendet er die
Zusammenarbeit mit Doris Golpashin. „Sie hat in Cafe Puls gemeint, dass ich
nicht für sie zuständig bin – dann bin ich das in Zukunft auch nicht mehr!“
Strategie.
Für den Medien-Strategen sind die Attacken – zuerst
Heinzl, jetzt Lampe – eine wohl überlegte Taktik. „Ich glaube, es wird
massiv vorgezeigt durch Leute wie Dieter Bohlen. Man kann mit einer gewissen
Schärfe auch mehr Kohle verdienen. Und es funktioniert“, sagt Unger. „Für
diese Geschichte mit Katrin schaffte es Doris wieder auf mehrere Covers!“
Trotz Funkstille muss man beim nächsten Aufeinandertreffen der beiden
TV-Beautys nicht in Deckung gehen. Lampe: „Die Grundzüge der Höflichkeit
werde ich natürlich wahren.“
K. Lampe &
G. Unger im
Talk mit
D. Bardel:
ÖSTERREICH: Gibt es jetzt eine Versöhnung mit Doris
Golpashin oder nicht? Katrin Lampe: Ich bin die
Letzte, die sich auf so ein Niveau und Streitereien einlässt. Und die
Doris hat dann auch gesagt, es war nur ein Scherzchen, das müssen wir
aus der Welt kriegen. Das ging dann bis zum Patrick Schubert (Leitung
Programm PULS 4 Anm. d. Red.). Er hat mir per Mail eine Zusage
gegeben, dass der Bericht über die Schönheitsoperationen nicht mehr
vorkommt. Ich habe das gleich meinem Anwalt weitergeleitet – und dann
sitzt am nächsten Morgen Doris Golpashin in Cafe Puls und behauptet
nach wie vor, ich entstelle mich. Da ist der Ofen jetzt aus bei mir. ÖSTERREICH:
Dafür sitzt jetzt Günter Unger, Ihr Ex-Manager, der in Pink! Ihre
Busenoperation geoutet hat, neben Ihnen. Wie kam’s? Unger:
Doris hat mich zu meiner Aussage in ihrer Sendung gedrängt. Und da ich
mich für sie zuständig gefühlt habe, habe ich mich überreden lassen.
So nach dem Motto: Das eine ist alt, ich entscheide mich für das Neue.
Das bereue ich jetzt. Doch dann hat sie in Café Puls gesagt, dass ich
nicht für sie zuständig bin. Sehr loyal! Deshalb beende ich hiermit
die Zusammenarbeit. Lampe: Ich rechne es dem Günter extrem
hoch an, zu sagen, komm, wir bereinigen das jetzt. Wenn jemand so eine
Größe zeigt, ist es für mich erledigt. Hut ab. Das ist genau das, was
ich mir von Doris erwartet hätte. Und nicht sagen: Komm Schatzi, wir
bereden das jetzt bei einem Kaffee und am nächsten Tag sitzt sie bei
Cafe Puls! ÖSTERREICH: Ziehen Sie Ihre Aussage über
die Busenvergrößerung zurück? Unger: Wir
sind gemeinsam nach Ungarn gefahren. Aber ich war definitiv nicht bei
der Brust-OP dabei. Lampe: Das hat eigentlich niemanden zu
interessieren. Es ist schlimm genug, dass es schon nach außen hin
kommuniziert wird, aber das ist eigentlich meine Sache. Solange ich
damit niemandem anderen schade, so wie Golpashin mir scheinbar schaden
will, sehe ich nicht ein, warum ich damit an die Presse gehen sollte.
Das ist ja Tatjana-Gsell-Niveau. ÖSTERREICH: Welche
medizinischen Gründe gab es für Ihre Nasenoperation? Lampe:
Eine Krümmung der Nasenscheidewand. Ich habe rechts überhaupt keine
Luft mehr bekommen – und das fängt leider eh schon wieder an. Ich hab
so Vernarbungen in der Nase. Ein HNO-Arzt hat mir empfohlen, es mir
nicht von einem Arzt korrigieren zu lassen, sondern zu einem
Schönheitschirurgen zu gehen. Das war der Anreiz zu sagen, meine Nase,
die mir nie sonderlich gefallen hat – sie war zu lang und gerade –,
gleich bereinigen zu lassen. Unger: Das Thema, um das es
jetzt eigentlich geht, also ob Katrin was machen hat lassen oder
nicht, ist eigentlich nicht das große Thema – sondern das, ob jemand
anderer aus diesem Thema für sich selbst eine bessere Positionierung
herausholt. Ich orte da eine Strategie. ÖSTERREICH: Frau
Lampe, Sie haben jetzt einen Anwalt. Was sind Ihre weiteren Schritte? Lampe:
Ich will nur, dass diese Sache nicht mehr in ihrer Sendung vorkommt.
Gegen Doris werde ich nichts tun, denn ihre Arbeit respektiere ich ja
und bis zu diesen Aussagen habe ich sie auch persönlich geschätzt. Unger:
Am Ende des Tages ist die Katrin, glaube ich, die Gewinnerin des
Herzens. Da ist eine, die austeilt, und die andere will sich sogar
noch versöhnen. ÖSTERREICH: Wie geht es Ihnen
jetzt persönlich? Lampe: Ich bin gekränkt und über
die Tatsache erschüttert, dass Kolleginnen so über andere urteilen und
sie so benützen. Das ist grausam und charakterlos. Das kann man nicht
machen. Das ist wirklich was, wo ich mir denke, ich weiß nicht, ob das
Mediengeschäft in dieser Art und Weise meine Welt ist. Ich habe meine
Bauern, meine Tiere und meine Musik – den Rest brauche ich nicht! ÖSTERREICH:
Was halten Sie von Ihrem neuen Spitznamen „Plastiline“? Lampe:
Eine gewisse Originalität beim Wortwitz kann man ihr ja wirklich nicht
absprechen, der Frau Golpashin. Sie unterstellt mir Humorlosigkeit –
aber ich werde diesen Namen jetzt mit Humor nehmen.
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