Kritische Schneesituation

Lawinen: Hohe Warnstufe in Bergen bleibt

17.02.2012

Situation weiter kritisch: Unglück von Prinz Friso nur Teil einer Lawinen-Serie.

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Nach den zwei eisigen Wochen mit extremer Kälte herrscht jetzt bei etwas milderem Wetter extreme Lawinengefahr. Teilweise gilt auf den Bergen Lawinenwarnstufe 4 auf der fünfteiligen Skala, ein Ende der gefährlichen Situation ist nicht in Sicht.

13-Jährige verschüttet
Auch am Freitag gab es im ganzen Land zahlreiche Lawinenabgänge: Im Salzburger Lungau wurden drei Personen von einem Schneebrett mitgerissen. Zwei konnten sich selbst befreien, der Dritte musste ausgegraben werden. Er wurde an den Rippen verletzt. In der Steiermark wurde ein 13 Jahre altes Mädchen am Nachmittag auf einem harmlosen Hang im Ortsgebiet von Kammern im Bezirk Leoben von einem Schneebrett verschüttet.

Es konnte aber rasch ­ausgegraben und ärztlich ­versorgt werden, so die Polizei. Das Mädchen wurde vom ÖAMTC-Rettungshubschrauber Christophorus 12 ins LKH Graz geflogen. Laut Notarzt ist sein Zustand stabil. Es bestehe keine Lebensgefahr.

Lawine auf Piste
Alleine am Donnerstag gingen neun Lawinen im ganzen Land ab. Unter den Schneemassen starben zwei Menschen, beide in der Steiermark. Ein Polizist wurde vor den Augen seiner Frau bei Leoben mitgerissen. Am Zirbitzkogel in Kärnten starb ein Tourengeher.

Im Tiroler Ischgl starb ein schwedischer Tourist nach einem Lawinenabgang auf der Skipiste.

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