Obertilliach

Lawinenabgang: Steirer verletzt geborgen

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54-Jähriger wurde ins Krankenhaus Lienz geflogen.

Bei einem Lawinenabgang in den Karnischen Alpen in Osttirol (Bezirk Lienz) ist am Dienstag ein 54-jähriger Steirer verschüttet worden. Nach Angaben der Polizei fuhr der Alpinist mit einem Begleiter (53) vom Gipfel ab, als sich das Schneebrett löste. Während es dem 53-Jährigen gelang, die Gefahrenzone zu verlassen, wurde der Steirer mitgerissen und verschüttet. Er wurde mit Verletzungen in das Krankenhaus Lienz geflogen.

Der Lawinenabgang hatte sich kurz vor 14.30 Uhr in etwa 2.200 Metern Höhe ereignet. Die beiden Alpinisten fuhren nach der Besteigung des Spitzköfele mit Skiern auf der Osttseite ab, als sich wenige Meter unterhalb des Gipfels das Schneebrett löste. Im Einsatz standen Bergrettung, Alpinpolizei, Lawinenhunde und zwei Rettungshubschrauber.

Am Dienstag herrschte in Tirol verbreitet mäßige Lawinengefahr, also Stufe "2" der fünfteiligen Gefahrenskala. Gefahrenstellen befanden sich laut den Experten des Landes hauptsächlich in kammnahen Geländebereichen der Expositionen von West über Nord bis Ost. Vor allem Triebschneepakete sowie die Übergänge von viel zu wenig Schnee seien störanfällig und sollten vorsichtig beurteilt werden, hieß es.

 

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