Grund dafür sind die Niederschläge und der heftige stürmische Wind.
Vor einem markanten Anstieg der Lawinengefahr haben am Freitag die Experten in Tirol gewarnt. Aufgrund der Niederschläge und des starken bis stürmischen Windes wurde das Risiko in weiten Teilen des Landes als "erheblich", also Stufe "3" der fünfteiligen Skala, eingestuft.
Unterhalb der Waldgrenze wurde die Gefahr noch als mäßig bezeichnet, die Experten erwarteten aber im Tagesverlauf auch in tiefen und mittleren Höhenlagen einen Anstieg. Die Hauptgefahr gehe von frischen Triebschneeansammlungen aus. Diese seien oberhalb der Waldgrenze spröde und könnten bereits durch eine geringe Zusatzbelastung gestört werden. Ihre Störanfälligkeit werde mit zunehmender Seehöhe größer.
Im Osten des Landes könnten während der Nachtstunden auch Lawinen aus extrem steilem, kammnahem Gelände spontan abgehen. Diese könnten dabei mittlere Größe erreichen. Ebenso seien in den Zillertaler Alpen und den Osttiroler Tauern während der Nachtstunden oberhalb von 2.300 Metern Höhe spontane Lawinenabgänge zu erwarten.