Das Drama um einen lebensmüden Mann aus Leibnitz nahm am Sonntag um 11.30 Uhr auf der Pyhrn Autobahn bei Wildon seinen Lauf. Zweimal versuchte Heimo S., seinem Leben ein Ende zu bereiten – und sorgte dabei für Chaos.
Beim ersten Mal verursachte er auf der Fahrbahn in Richtung Spielfeld einen Unfall: Der 26-Jährige stellte sein Auto auf dem Pannenstreifen ab und wartete, bis sich ein tonnenschwerer Lastwagen näherte. Heimo S. sprang.
Zweiter Anlauf auf der Gegenfahrbahn
Der geschockte Lkw-Lenker indes konnte noch rechtzeitig ausweichen. Er streifte den jungen Mann nur leicht. Doch ein nachkommender Kleinlaster überschlug sich mehrmals aufgrund seines Ausweichmanövers. Wie durch ein Wunder wurde der Fahrer dabei nur leicht verletzt.
Der verzweifelte Suizid-Kandidat stand wieder auf und machte sich mit seinem Auto davon. Doch nur, um es noch einmal zu tun. Er nahm die nächste Abfahrt und fuhr auf die Gegenfahrbahn der A 9 auf.
Schon für tot erklärt, aber lebendig im Spital
Wieder blieb er auf dem Pannenstreifen stehen und stieg aus. Mit erhobenen Händen rannte er einem Lkw entgegen. Dabei wurde er von der rechten Fahrzeugseite erfasst und zu Boden geschleudert. Regungslos blieb Heimo S. auf der Straße liegen. Die Helfer dachten schon, der Verunglückte sei tot. Doch als die Rettungskräfte eintrafen, stellte sich heraus, dass Heimo S. noch lebte. Er wurde ins Landeskrankenhaus Graz geflogen.
Der Südsteirer aus Leibnitz ist außer Lebensgefahr. Ob er seinen Rettern dankt, ist fraglich. Der Schaden, den er angerichtet hat, ist enorm.
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